Gaming-Monitor – für maximale Zocker-Erfolge

Es ist interessant festzustellen, dass viele Spieler plötzlich zum Sparfuchs werden, wenn es um den Monitorkauf geht. Dabei ist der Bildschirm das Gerät, auf dem man das Spiel überhaupt erst sieht – selbst mit dem leistungsfähigsten Computer kann man das Bild eines schlechten Bildschirms nicht verbessern. Aus diesem Grund haben wir im Folgenden kurz zusammengefasst, was Sie beim Kauf eines Gamingmonitors unbedingt beachten müssen.

Reaktionszeit, Kontrast und Input-Lag


Mit einem Flachbildschirm war man für die nächste LAN-Party ganz gut entlastet. Mit dem Aufkommen der LCD-Technologie wurden jedoch bald die Nachteile für die Spieler deutlich: Ghosting (nachziehende Bilder), Schwarz, welches man bestenfalls als Dunkelgrau durchgehen lassen konnte, und die „bildverbessernden“ Funktionen, die zu enormem Input-Lag führten.

Heutzutage müssen Sie sich keine Sorgen mehr darüber machen, wenn Sie einen Monitor eines namhaften Herstellers kaufen. Selbst preiswerte Displays haben eine Reaktionszeit (oder Aufzeichnungszeit) von weniger als 6 ms und bieten einen statischen Kontrast von mehr als 1000:1. Der Monitor hat eine Reaktionszeit (oder Aufzeichnungszeit) von weniger als 6 ms. Die Funktionen „Bildverbesserung“ sind nur bei TV-Geräten verfügbar und können in der Regel ausgeschaltet werden.

Bildfrequenz – 144, 120 oder 60 Hz?


Die erste wichtige Frage, die sich Spieler beim Kauf eines neuen Spielmonitors stellen müssen, ist die Anzahl der Hertz. Denn selbst wenn man den Unterschied zwischen 60 und 120 Bildern pro Sekunde (Frames pro Sekunde) in der Steuerung sehen kann, hat das Auge nichts mit den anderen Bildern zu tun, wenn der Bildschirm sie nicht anzeigen kann.

Viele Monitore haben noch eine native Aktualisierungsrate von 60 Hz, was bedeutet, dass der Monitor bis zu 60 Bilder pro Sekunde anzeigen kann. Wenn Sie beispielsweise Videospiele spielen, die eine schnelle Reaktionszeit erfordern (Schießspiele, Kampfspiele, Rennspiele usw.), kann es für den Monitor von Vorteil sein, mehr Bilder pro Sekunde anzuzeigen. Du kannst ein paar Sekundenbruchteile früher auf einen Gegner oder ein Hindernis reagieren.

Natürlich muss man auch bedenken, dass der Computer leistungsfähig genug sein muss, um die jeweiligen Spiele mit mehr als 60 Bildern pro Sekunde zu produzieren.

Eine Vergleichsübersicht über die besten Gaming Monitore finden sie hier.

Bildschirmgröße, -größe und -diagonale


Natürlich ist auch die Größe des Monitors entscheidend. Da Sie sich normalerweise sehr nah an einem Monitor befinden, sollten Sie sich vorher über die genaue Größe des Monitors Gedanken machen. Heute haben beliebte Spielmonitore eine Bildschirmdiagonale von 24-27 Zoll (ca. 61-69 cm). Natürlich können Sie auch einen größeren Monitor kaufen, aber es besteht auch die „Gefahr“, dass Sie ihn durch Ihr Sichtfeld aus den Augen verlieren. Wenn der Bildschirm zu groß ist, bewegen Sie Ihren Kopf oder Ihre Schüler, um beispielsweise das HUD des Spiels zu sehen, und verlieren Sie den Fokus der Aktion.

Dies kann auch mit einem Spielmonitor mit einem Seitenverhältnis von 21:9 oder mit einer Konfiguration mit mehreren Monitoren erfolgen. Außerdem sind viele Spiele außerhalb von 16:9 nicht mit anderen Formaten oder sogar mit mehreren Monitoren kompatibel. Daher sollten Sie im Voraus sorgfältig überlegen, welche Spiele Sie auf Ihrem Bildschirm spielen möchten und welche Spiele in diesen speziellen Fällen kompatibel sind.

Wenn es jedoch um die Größe, das Format und die Konfiguration des Monitors geht, wird immer ein Selbsttest empfohlen. Kontaktieren Sie Ihre Freunde, im Geschäft oder auf einer Messe, um zu sehen, ob Sie mit einem überdurchschnittlichen Bildschirm oder einem extrem großen Monitor zurechtkommen, bevor Sie einen schlechten Kauf tätigen.

Auflösung – 4K, 1440p oder nur FullHD?


Bei der Entscheidung über die Auflösung des Spielbildschirms muss sich zunächst der Computer (und die Planung Ihres zukünftigen Upgrades) entscheiden. Wenn Ihr Computer nicht leistungsfähig genug ist, um mit der Originalauflösung des Monitors zu spielen, kann ein Bildschirm mit niedriger Auflösung eine bessere Option sein.

Je nachdem, wie Ihre Grafikkarte und Ihr Display mit FullHD-Vergrößerungen (1920 x 1080 Pixel) in UHD- oder 4K-Auflösung (min. 3840 x 2160 Pixel) umgehen, erhalten Sie möglicherweise ein etwas verschwommeneres Bild als ein Display mit der gleichen Auflösung wie das Quellmaterial.

Die Preise von Displays, die 1440p (QHD) oder 4K (UHD) anzeigen können, werden in den kommenden Jahren ebenfalls sinken, so dass das Problem der Lösung möglicherweise auch an Ihr Budget angepasst werden muss.

G-Sync/FreeSync


Wenn Sie ein großer Feind des Screen-Tearing sind, können Sie dieses Problem mit V-sync (Vertical Synchronization) lösen. In einigen Fällen spielt die V-Synchronisation jedoch eine wichtige Rolle bei der Performance, was zu einer deutlich geringeren Anzahl von Bildern pro Sekunde (FPS) führt.

Dank Nvidias „G-Sync“-Technologie und AMDs „FreeSync“-Technologie sind Grafikkarte und Bildschirm ständig aufeinander abgestimmt, so dass Sie bei dynamischer Geschwindigkeit ein reißfreies Bild erhalten. Dies macht sich in der Leistung des Spiels kaum bemerkbar und macht das Spiel „flüssiger“ ohne große SPF-Sprünge.